Peter Heider gilt als einer der fachkundigsten Gestalter historischer Waffen und Ausrüstungsteile in der Region. Er gehörte 1980 zu den Gründern der IG „Liebertwolkwitz 1813“, 1985 wurde er Vorsitzender der neu gegründeten „Preußen von Möckern 1813“ und organisierte mit der damaligen Bürgermeisterin die ersten Treffen von historischen Uniformvereinen in Großgörschen. Hervorzuheben ist sein Engagement um die Verbreitung der Idee der Geschichtsdarstellung: Zahlreiche Gruppen und Vereine in Sachsen, Thüringen oder Brandenburg unterstützte er mit seinem Fachwissen. 1990 gehörte er zu den Organisatoren der ersten Teilnahme von ostdeutschen Vereinen an der Darstellung der Schlacht von Waterloo. In den vergangenen Jahren widmete sich Heider vor allem dem Sanitäts- und Lazarettwesen in der Zeit um 1813 – vor allem mit der Betreuung des Museums in Seifertshain zwischen 2000 und 2012 oder mit dem Bau eines Lazarettwagens für historische Darstellungen.