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Jürgen Hoffmann
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Titze, Thoralf_2 (C&S Photography)
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Günter Franke in Grande Tenue in Waterloo 2022 (Fotograf Marco Federmann)
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Irek Baischew

Irek Baischew, geboren in Ufa, Hauptstadt der autonomen Republik Baschkortostan in Russland und Heimat der Baschkiren, lebt seit 1992 in Leipzig und fühlt sich der Geschichte der napoleonischen Kriege sehr verbunden - nahmen doch auch Angehörige seines Volkes an der Leipziger Völkerschlacht teil. Seit Anfang der 2000er Jahre ist Baischew in der Erinnerungskultur zur Völkerschlacht aktiv. Durch sein Engagement konnte im Oktober 2003 ein Gedenkstein für die baschkirischen Kämpfer der Schlacht von 1813 in unmittelbarer Nähe zur russischen Gedächtniskirche in Leipzig enthüllt werden. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Dresden wurde im Jahr 2006 ein ähnlicher Gedenkstein für die Baschkiren, die bei den Kämpfen in Dresden fielen, eingeweiht. Beide Gedenksteine wurden aus eigenen privaten Mitteln Baischews finanziert.

Wolfgang Kunle

Wolfgang Kunle nimmt bereits seit 1980 als historisch Uniformierter an zahlreichen Gedenkveranstaltungen und historischen Umzügen teil. 1980 trat er dem "Historischen Grenadiercorps 1810" e. V. in seiner Heimatstadt Villingen-Schwenningen sowie dem "Bodensee - Heimat - und Trachtenverband" bei und ist bis heute in beiden Vereinen aktiv. 1988 war Kunle Gründungsmitglied der "Napoleonischen Gesellschaft" e. V. in Osnabrück. 2007 trat er überdies dem "Freundeskreis Lebendige Geschichte" e. V. aus Hamburg bei. 1988 besuchte er erstmals Leipzig zum 175. Jahrestag der Völkerschlacht. Im selben Jahr reiste er auch in die damalige Sowjetunion, um an der Gefechtsdarstellung bei Borodino teilzunehmen - seitdem ist Wolfgang Kunle regelmäßig an vielen verschiedenen historischen Gefechtsdarstellungen in ganz Europa beteiligt (u. a. Austerlitz, Marengo, Waterloo) und organisiert auch eigene Veranstaltungen wie zum Beispiel das Landestrachtenfest Baden-Württemberg 2010.

Michael Ettrich

Michael Ettrich nahm als Rittmeister und kommandierender Offizier des "Regiments der Elb-Nationalhusaren" sowie seit 2012 als Chef der Reservekavallerie der preußischen Brigade an fast 20 Nachstellungen der Völkerschlacht teil. Darüber hinaus gehört er zum Betreuerstab zahlreicher Veranstaltungen, an denen berittene Einheiten teilnehmen. Dabei kümmert er sich um die Erstellung und Einhaltung von Sicherheitsregularien und die Zusammenarbeit mit den Darstellern der sächsischen, bayerischen, österreichischen und französischen Kavallerie.

Thomas Schade

Thomas Schade ist seit 1998 Mitglied des Vereins "Historisches Torhaus zu Markkleeberg" und als Trommler Mitglied der Darstellungsgruppe "32eme de ligne Frankreich". Seit 2011 verantwortet er die Erstellung der Szenarien der Völkerschlacht-Darstellung bei Leipzig, darunter das Szenario zum 200. Jahrestag der Völkerschlacht 2013 mit über 6.000 Darstellern. Mit der Gründung des Deutschen Pelotons als Verbund mehrerer Einheiten der französischen Infanterie-Darstellung im Jahr 2015 übernahm er im Offiziersrang das Amt des Chef de Section.

Vaclav Reha

Vaclav Reha wurde in den 1970er Jahren Mitglied eines neu gegründeten militärhistorischen Zirkels des Stadtmuseums Ostrava (heute Tschechische Republik). Ihm oblag es, 1980 den Kontakt zum neu gegründeten "Interessenverein Völkerschlacht bei Leipzig 1813 e. V." herzustellen, um die ostdeutschen Darstellungsgruppen zum jährlichen Treffen am Schlachtfeld von Austerlitz einzuladen. Zahlreiche gegenseitige Besuche und gemeinsame Auftritte bei Re-Enactments folgten, zunächst in Ost-Europa, später auch in Waterloo oder Paris. Bis heute ist Vaclav Reha Chronist des "8. französischen Regiments" und nimmt weiterhin regelmäßig an Schlachtendarstellungen teil.

Bernd Schaller

Bernd Schaller ist einer der Initiatoren und langjährigen Organisatoren von Kinder-Expeditionen: 300 Kinder aus dem Raum Stolpen begleitete er bei ihren Reisen in die Geschichte der Region. Dabei wurde er selbst zum gefragten Experten vor allem in den handwerklichen Fragen der Geschichtsdarstellung. Gemeinsam mit den Kindern gestaltete er vier Ausstellungen, zuletzt im Stadtmuseum Stolpen, er schrieb Artikel und gestaltete Broschüren und Schautafeln. Zwei Handwerksdarstellungen nach historischem Vorbild haben sich aus seiner Arbeit entwickelt – die Posamierer und die Gürtler. Auch viele der von Schaller betreuten Kinder sind heute selbst Teil der Erinnerungskultur – ein „nachhaltiges Engagement“, das der Kommandant-Prendel-Orden mit der Auszeichnung würdigte.

Peter Heider

Peter Heider gilt als einer der fachkundigsten Gestalter historischer Waffen und Ausrüstungsteile in der Region. Er gehörte 1980 zu den Gründern der IG „Liebertwolkwitz 1813“, 1985 wurde er Vorsitzender der neu gegründeten „Preußen von Möckern 1813“ und organisierte mit der damaligen Bürgermeisterin die ersten Treffen von historischen Uniformvereinen in Großgörschen. Hervorzuheben ist sein Engagement um die Verbreitung der Idee der Geschichtsdarstellung: Zahlreiche Gruppen und Vereine in Sachsen, Thüringen oder Brandenburg unterstützte er mit seinem Fachwissen. 1990 gehörte er zu den Organisatoren der ersten Teilnahme von ostdeutschen Vereinen an der Darstellung der Schlacht von Waterloo. In den vergangenen Jahren widmete sich Heider vor allem dem Sanitäts- und Lazarettwesen in der Zeit um 1813 – vor allem mit der Betreuung des Museums in Seifertshain zwischen 2000 und 2012 oder mit dem Bau eines Lazarettwagens für historische Darstellungen.

Peter Mechler

Peter Mechler setzt sich bereits seit 1988 für das Andenken der Völkerschlacht ein. Als Mitbegründer der „Felddruckerei 1813“ druckte er mit einer Presse nach historischem Vorbild von vor 200 Jahren bereits ganze Feldzeitungen. Seit 1988 engagiert er sich dort, damals noch im Kulturbund der DDR Fachgruppe Buchgewerbe, bis 2015 war er Vorsitzender des Vereins. Er war viele Jahre lang Mitglied in der Napoleonischen Gesellschaft sowie im Scharnhorstkomitee  Großgörschen. Im  „Fördervereins Marschall-Ney-Haus zu Kaja e.V.“ ist er seit 2008 Vorsitzender und kümmert sich hier gemeinsam mit seinen Mitstreitern um den Erhalt des historischen und unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes. Auch die ebenfalls dort befindliche Ausstellung, die unter anderem an die Schlacht bei Großgörschen vom 2.Mai 1813 erinnert, gehört zu seinen Projekten. Darüber hinaus veröffentlichte er bereits mehrere Artikel im Zusammenhang mit der napoleonischen Zeit und sorgt so für eine kontinuierliche Wahrnehmung dieser bis dato größten Schlacht der Geschichte.


Ralf Hiller

Ralf Hiller nahm 1981 erstmals an einem Traditionsmarsch teil, 1983 war er eines der Gründungsmitglieder der „Lützower Freikorps 1813“. 1997 gründete er den Förderverein „Körnerhaus Großzschocher e.V.“ und ist seitdem dessen Vorsitzender. Dort war er federführend für die Sanierung des Gebäudes zuständig, einem einmaligen Sachzeugnis aus der Zeit der Völkerschlacht, um dieses auch für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. In diesem Jahr feiert der Verein bereits sein 20 jähriges Bestehen und ist damit ein fester Bestandteil der Leipziger Erinnerungskultur. Herr Hiller ist jedoch auch darüber hinaus und abseits seiner zivilen Kleidung engagierter Teil des Biwak: Dort sorgt er für dessen historisch akkurates Erscheinungsbild sowie die Vorbereitung der Biwakplätze. Auch sein aktives Engagement im Museumsverbund "Völkerschlacht bei Leipzig" und im Verband „Völkerschlacht bei Leipzig 1813“ sowie militärhistorischen Kommission sollten an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.


Tobias Reh

Tobias Reh kam Ende der 80er Jahre in Kontakt mit der Reenactment-Szene uns ist seitdem nicht nur fasziniert von der Thematik, sondern auch ein essentieller Teil der hiesigen Schlachtfelder. 1991 markeiert das Jahr, in dem er in Leipzig Wachau erstmalig mit von der Partie war, ab 1993 kommandierte er bereits die „Clemens Grenadiere“. 1999 gründete er die „Bevilacqua-Infanterie 1806“, die er im selben Jahr zu einem einwöchigen Reenactment auf Malta führte. 2000 war er kommandierender Feldwebel des sächsischen Bataillons, 2015 gab er sein Waterloo Bataillonskommando an seinen Nachfolger ab. Verabschiedet hat er sich damit jedoch noch längst nicht: Aktuell ist er Schütze im ersten sächsischen Infanterieregiment. Neben seinem Einsatz auf dem Schlachtfeld, betreibt er umfangreiche Recherche über die Völkerschlacht und näht die Uniformen originalgetreu selbst.


Bettina Wallasch

Bettina Wallasch ist Vorsitzende des Stadt- und Heimatvereins Rötha – und das seit vielen Jahren. Mit ihrer langjährigen ehrenamtlichen Arbeit trägt sie in sehr großem Maße dazu bei, dass man in der so geschichtsträchtigen Stadt Rötha die historische Bedeutung des Ortes nicht aus den Augen verliert – immerhin war das Schloss der Freiherren von Friesen das Hauptquartier der antinapoleonischen Mächte. Seit der Eröffnung des Stadt- und Heimatmuseums im Jahr 2001 unterstützt Bettina Wallasch persönlich und der Verein dessen Arbeit mit großem Engagement – und so wird hier regelmäßig in Sonderausstellungen an die Völkerschlacht erinnert. Vor allem aber ist Rötha auch einer der Anlaufpunkte des Patrouillenritts, den es seit 1998 wieder alljährlich in Erinnerung an die Völkerschlacht gibt – und hier sorgt Bettina Wallasch nicht nur als Mitausrichter, sondern weit darüber hinaus mit großem persönlichen Einsatz dafür, dass dieses Ereignis für Teilnehmer und Zuschauer ein gelungenes Ereignis wird.

Dieter Eiserbeck †

Dieter Eiserbeck zählte definitiv zu den Urgesteinen - er war eines derjenigen Mitglieder, die 1980 den Interessenverein Völkerschlacht bei Leipzig e.V. gegründet haben. Er trug die Uniform der französischen 6. Leichten Infanterie und der sächsischen Artillerie. Und auch, als er nicht mehr regelmäßig ins Biwak einzog: Dem Verein war er treu geblieben. Er war ein wichtiger Unterstützer des alljährlichen Patrouillenrittes. Besonders hervorzuheben: Dieter Eiserbeck gab bis zu seinem Tod sein umfangreiches historisches Wissen an interessierte Museumsbesucher und an Schulklassen in Liebertwolkwitz weiter – er kümmerte sich also aktiv um den Nachwuchs und um die Erinnerung an die Geschichte der Region. Besonders bekannt war Dieter Eiserbeck , weil er eine "neue" Uniform gefunden hatte - die des historischen Nachtwächters von Liebertwolkwitz. Hier erzählte er in unnachahmlicher Art und Weise bei Rundgängen und Führungen die Geschichte seines Heimatdorfes Liebertwolkwitz und natürlich insbesondere über die Geschehnisse des Jahres 1813.

Jürgen Hoffmann

Jürgen Hoffmann ist seit 16 Jahren Mitglied im Verein französische Marinegarde. Seit 2002 ist er auch Mitglied im Verband Jahrfeier Völkerschlacht bei Leipzig 1813, seit 2007 ist er hier Vorstandsmitglied. In den vergangenen Jahren ist er zunehmend in Schlüsselpositionen gerückt: Er hält die Kontakte zu den Gruppen und Vereinen, die sich an den jährlichen Gedenkveranstaltungen beteiligen. Er plant das Biwak, klärt logistische Belange und steuert die Abläufe bei der Gefechtsdarstellung. Diese und viele weitere Aufgaben übernimmt er mit überdurchschnittlichem Zeitaufwand, mit hohem persönlichen Engagement und mit großem diplomatischen Geschick, wie es auch dem Namensgeber des Ordens nachgesagt wird. Jürgen Hoffmann ist im Verband Jahrfeier der geschätzte Ansprechpartner für Vereine. Er ist der Mittler, der konträre Vorstellungen zu einem Kompromiss führt. Er ist derjenige, der dafür sorgt, dass viele unterschiedliche Stimmen zu einem gemeinsamen Auftreten zusammengeführt werden.

Jörg Titze

Jörg Titze (Jahrgang 1961) aus Doberschütz begann seine Reenactment-Karriere 1979 zunächst als "Einzelkämpfer", später in verschiedenen Gruppen ("Sächsische Artillerie"; "Französisches 6. leichtes Infanterie-Regiment"; seit 1989 "Sächsisches Infanterie-Regiment Churfürst / 1. leichtes Regiment"). Außerdem ist Titze beteiligt an der Erstellung großer Zinnfigurendioramen wie beispielsweise des Dioramas "Völkerschlacht bei Leipzig, 18.10.1813, südliches Schachtfeld" im Torhaus Dölitz oder eines Dioramas über die "Sächsische Kürassierbrigade am 07.09.1812 bei Borodino", welches seit dem 27. September 2024 im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden zu besichtigen ist. Seit 1988 beschäftigt sich Jörg Titze überdies mit der Forschung zur napoleonischen Zeit und hier insbesondere zur sächsischen Armee und hat seitdem zahlreiche Publikationen veröffentlicht.

Dr. Jörg Nogohsek

Jörg Nogohsek (Jahrgang 1959) aus Apolda ist seit Mai 1989 Mitglied im „Jena 1806“ e.V.. Im Bereich der Erinnerungskultur an die napoleonische Zeit hat er sich insbesondere der Erforschung der historischen Feldmedizin / Chirurgie verschrieben. Seine Ergebnisse zu Operationsmethoden im frühen 19. Jahrhundert präsentiert er zum einen in Vorträgen, Ausstellungen sowie Presse- und Fernsehbeiträgen und zum anderen in der historischen Darstellung als Sergeant und Chefchirurg der Französischen Armee.

Steffen Hübner

Steffen Hübner (Jahrgang 1968) aus Leuna, gelernter Fahrzeugschlosser und Fachprüfer, kam 1988 erstmals mit den Gedenkveranstaltungen an die Völkerschlacht bei Leipzig in Berührung, seit 1989 ist er regelmäßiger Teilnehmer an Reenactments auf historischen Schlachtfeldern in ganz Europa. Zunächst im Verein Tschernigow-Regiment tätig, wechselte er 1996 in den Verein Kayserlich Russisch-Deutsche Legion e. V., dessen Vorstandsvorsitz er 2009 übernahm und bis heute innehat.

Thoralf Titze †

Thoralf Titze (Jahrgang 1985) aus Doberschütz war seit 1992 im Verein Königlich sächsische Infanterie - Leichtes Bataillon von "Le Coq" aktiv. In Reenactments übernahm er die historische Funktion des stellvertretenden Kommandeurs des Leichten Bataillons. Daneben recherchierte Titze zu Tagesbefehlen und zum Exerzierreglement der sächsischen Armee zwischen 1745 und 1815, übernahm denkmalpflegerische Aufgaben auf den historischen Schlachtfeldern Jena 1806 und Leipzig 1813 und war mit Vorträgen in der historisch-politischen Bildung, insbesondere auch für die Bundeswehr, sowie in der Nachwuchsgewinnung für die Erinnerungskultur tätig. Thoralf Titze verstarb im März 2024.

Gertraud Matthes

Gertraud Matthes war zunächst zwischen 2000 bis 2007 Mitglied im Historischen Freundeskreis Pegau e. V. und recherchierte in vielen regionalen Archiven zur Geschichte ihrer Heimatstadt. 2006 war sie Mitbegründerin des Königlich sächsisches Chevauleger Regiment Prinz Clemens e. V. Die Geschichte dieses Regimentes ist eng mit der Geschichte der Stadt Pegau und dem Umland verbunden. Bis heute ist Matthes die stellvertretende Vorsitzende des Darstellungsvereins und in dieser Funktion für vielfältige Aufgaben - wie z. Bsp. die Organisation von Teilnahmen an historischen Gefechtsdarstellungen und Veranstaltungen sowohl national als auch international - verantwortlich.

Günter-Werner Franke

Günter-Werner Franke, Bruder des letztjährigen Medaillenträgers Marius Franke, begann 1989 in Wachau sein Hobby als 7er Husar und wurde ein Jahr später zum Sappeur im sächsischen Infanterieregiment Prinz Clemens, Grenadierbataillon von Liebenau e. V. 1994 war er Mitbegründer des 127. französische Linienregiments e. V. In den Folgejahren nahm der Verein an zahlreichen Veranstaltungen teil, so unter anderem in Frankreich, Belgien und Holland, bei denen Günter-Werner Franke zahlreiche Kontakte mit internationalen, insbesondere westeuropäischen Darstellungsgruppen.

Holm Kresse

Holm Kresse ist seit 2004 im Verband Jahrfeier Völkerschlacht bei Leipzig 1813 e. V. aktiv. Sein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der logistischen Vor- und Nachbereitung der historischen Biwaks und Darstellungen der Völkerschlacht: von der Versorgung mit Stroh, Heu, Feuerholz über die Vorbereitung inklusive Möblierung der Darstellungsbereiche bis hin zur Organisation der Beräumung der Flächen. Zum 200. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig organisierte er die komplette Logistik der Biwaks mit fast 6.000 Teilnehmern im AGRA-Park Leipzig-Markkleeberg und koordinierte die bis zu 100 Helfer.

Colin Schneider

Der gebürtige Leipziger Colin Schneider begann seine Reenactment-Zeit zunächst bei der "Russisch-Deutschen Legion", entschied sich im Jahr 2000 dem neu aufgestellten spanischen Regiment "Joseph Napoleon" beizutreten. 2011 entstand die Idee der Einrichtung eines kleinen Museums in privater Initiative. Seit 2013 baute Schneider aus einer ersten Ausstellung das heutige Museum in einem über 200 Jahre alten und extra dafür umgesetzten Umgebindehaus am Matzturm in Osterfeld auf.

Gerd Schneider

Gerd Schneider aus Kittlitz bei Löbau ist seit dem Jahr 2001 im Verein "Napoleonstraße 1813 e. V." aktiv - seit 2004 als Schatzmeister und Terminkoordinator des Geschichtsvereins. Außerdem ist er Teil des "Sächsischen Infanterieregiments König, Grenadierbataillon von Brause". Überdies hat Schneider an historischen Stellen in der Oberlausitz zehn Gedenktafeln zu den damaligen Ereignissen mitaufgestellt, deren Texte und Gestaltung aus seiner Feder stammen.

Marius Franke

Marius Franke aus Heide in Holstein trat 1991 der Historischen Militärvereinigung 1813 e. V. bei und hat über 30 Jahre vielfältige Aufgaben übernommen: als "Caporal-Fourier" war Franke unter anderem für die Versorgung seiner Truppe im Biwak bei Veranstaltungen im In- und Ausland zuständig. Außerdem verfasste Franke mehrere geschichtsbezogene Beiträge zu Büchern und Zeitungsartikeln zum Thema "Erlebte Geschichte".