Irek Baischew, geboren in Ufa, Hauptstadt der autonomen Republik Baschkortostan in Russland und Heimat der Baschkiren, lebt seit 1992 in Leipzig und fühlt sich der Geschichte der napoleonischen Kriege sehr verbunden - nahmen doch auch Angehörige seines Volkes an der Leipziger Völkerschlacht teil. Seit Anfang der 2000er Jahre ist Baischew in der Erinnerungskultur zur Völkerschlacht aktiv. Durch sein Engagement konnte im Oktober 2003 ein Gedenkstein für die baschkirischen Kämpfer der Schlacht von 1813 in unmittelbarer Nähe zur russischen Gedächtniskirche in Leipzig enthüllt werden. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Dresden wurde im Jahr 2006 ein ähnlicher Gedenkstein für die Baschkiren, die bei den Kämpfen in Dresden fielen, eingeweiht. Beide Gedenksteine wurden aus eigenen privaten Mitteln Baischews finanziert.