Sanierung der Barockkanzel
Förderverein für die Restaurierung der Marienkirche Rötha und ihrer Silbermannorgel e. V.
Jahr der Förderung: 2006, Fördersumme:
10.000,00 €
Mit der Episode von einem wundertätigen Birnbaum begann im 16. Jahrhundert die Geschichte der Röthaer Marienkirche. Nonnen des Leipziger Georgenklosters entschlossen sich damals zum Bau einer Wallfahrtskirche an der Stelle eben jenes Birnbaumes. Diese für das Mulde- und Pleißental so typische Hallenkirche erlebte ein bewegtes Schicksal. Vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war das Gotteshaus stets vom endgültigen Zerfall bedroht. Erst 1997 wurde die gesamte Außenhülle der Kirche saniert. Seit 2003 nahte auch für den Innenraum die Rettung in Form der engagierten Mitglieder des Fördervereins für den Erhalt der Röthaer Marienkirche.
Ab Mai 2006 konnten diese endlich mit der dringend nötigen Restaurierung der Kanzelanlage beginnen. Um 1713 errichtet, ist sie Teil der prachtvollen barocken Inneneinrichtung. Doch die jahrzehntelange Vernachlässigung hatte ihre Spuren hinterlassen. Besonders die Malereien waren in sehr schlechtem Zustand. Aber auch das Kanzelholz wies teils schwere Schäden auf. Nach gründlicher Reinigung sicherte man die gelockerten Malschichten und ergänzte fehlende Teile. „Die Sanierung der Kanzel wurde nur dank einer Fördermittelzusage der Kultur- und Umweltstiftung in Höhe von 10.000 ermöglicht.“, erläuterte Stephan Eichhorn, der Vorsitzende des Fördervereins.
Förderempfänger
Förderverein für die Restaurierung der Marienkirche Rötha und ihrer Silbermannorgel e. V.
Postanschrift
Förderverein für die Restaurierung der Marienkirche Rötha und ihrer Silbermannorgel e. V.
Johann-Sebastian-Bach-Platz 11
04571 Rötha
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