Obwohl Sachsen das Kernland der Reformation genannt wird, gibt es hier zahlreiche katholische Gemeinden. Auch im Leipziger Land, genauer gesagt in Markkleeberg, gibt es eine solche Kirchengemeinde - die katholische Pfarrei St. Peter und Paul. Ursprünglich gehörte sie zur Leipziger St. Bonifatius-Gemeinde, doch wuchs sie seit den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts allmählich aus dieser hinaus. 1982 entstand schließlich eine eigenständige Pfarrei. Als Gotteshaus stand zunächst nur eine kleine Kapelle zur Verfügung.
Doch schon damals bestand der Wunsch nach einem eigenen und vor allem auch größeren Gotteshaus. Bis sich dieser Wunsch erfüllen konnte, sollten noch einige Jahre vergehen.
Im Jahr 2000 begannen endlich die Arbeiten an St. Peter und Paul. Die neue Kirche, die in ihrem elliptischen Grundriss eine aufgerollte Schriftrolle symbolisiert, konnte am 31. März 2001 durch Bischof Reinelt vom Bistum Meißen-Dresden geweiht werden. Doch eine richtige Kirche braucht auch ein ordentliches Glockengeläut. Daher unterstützt die Kultur- und Umweltstiftung die Anschaffung von drei Glocken mit rund 15.500 Euro.