Kultur- und Umweltstiftung förderte Instandsetzung eines Kriegsdenkmals in Zwenkau.
Leipzig/Zwenkau der 15. April 2025. Rechtzeitig vor dem Internationalen Denkmaltag am 17. April, der gleichzeitig auch der 80. Jahrestag der Beendigung der Kampfhandlungen des II. Weltkrieges in Zwenkau ist, hat die Stadt Zwenkau die Instandsetzung des Kriegsdenkmals in der Pestalozzistraße abgeschlossen. Möglich gemacht wurde dies mit einer Förderung durch die Kultur- und Umweltstiftung Leipziger Land der Sparkasse Leipzig (KUS) von 5.000 Euro. "Vor wenigen Jahren war die Vorstellung eines neuen Krieges hier mitten in Europa noch völlig undenkbar. Auf brutale Weise wurden wir inzwischen eines Besseren belehrt", erklärt Stephan Seeger, Geschäftsführender Vorstand der Kultur- und Umweltstiftung. "Umso wichtiger erscheint es uns, an die zahllosen Opfer des letzten großen Krieges in unserer Region zu erinnern - aber auch unabhängig von Jahres- und Gedenktagen sollte ein solches Mahnmal in einem würdevollen Zustand seine Funktion erfüllen können", so Seeger weiter.
Das Denkmal an der Pestalozzistraße war zu DDR-Zeiten örtlichen Widerstandskämpfern gegen die Nazi-Herrschaft und den Opfern des Faschismus gewidmet. Seit 1995 gilt die Erinnerung allen Opfern des II. Weltkriegs und der Gewaltherrschaft - es schließt somit nicht nur die an der Front Gefallenen, sondern auch die zivilen Zwenkauer Opfer und auch die hier gestorbenen Zwangsarbeiter mit ein.
In den vergangenen Jahren hatte sich der Zustand des Denkmals und der gesamten Anlage so verschlechtert, dass eine würdevolle Ehrung der Opfer kaum noch möglich war. Der Gedenkstein und sein Sockel waren stark verwittert und die Natursteine rund um das Denkmal teilweise beschädigt. Diese Mängel wurden nun behoben, gleichzeitig erfuhr die Grünfläche eine umfassende Aufwertung
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