Kultur- und Umweltstiftung unterstützt digitales Projekt des NABU.
Leipzig/Groitzsch, der 16. August 2023. Die NABU-Regionalgruppe Südraum Leipzig konnte dank einer Förderung durch die Kultur- und Umweltstiftung Leipziger Land der Sparkasse Leipzig in Höhe von 900 Euro seine Bildungsangebote im NABU-Naturschutzzentrum Groitzsch erweitern. Unter dem Titel "Tiere der Nacht, digital und hautnah" startete ein neues Digitalprojekt. "Die digitale Welt bietet neue Möglichkeiten auch für die Naturbeobachtung und die Umweltbildung", weiß Wolfgang Klinger, Vorstandsvorsitzender der Stiftung: "Mittels einer 'digitalen Reise' will der NABU in Groitzsch das Bewusstsein für die heimische Fauna stärken, wozu wir gern einen Beitrag leisten.", so Klinger weiter.
Mit den Fördermitteln der Stiftung konnten mehrere Tablets, neue Mikroskope sowie ein Fledermausdetektor angeschafft werden. So können künftig die Nachttiere nicht nur betrachtet und beobachtet werden, sondern eine aktive Bestimmung und Zuordnung wird möglich. Mithilfe der Tablets können die Daten direkt vor Ort gespeichert und ausgewertet werden. Die Mikroskope können mit den Tablets verbunden werden und sorgen mit ihrer tausendfachen Vergrößerung für Staunen. Die neue Technik soll insbesondere Kinder ansprechen, in die Natur locken und das Interesse am Natur- und Umweltschutz wecken.
Das NABU-Naturschutzzentrum Groitzsch nahe Borna ist die erste Station des NABU Sachsen überhaupt. Auf einem ehemaligen Gartengrundstück in unmittelbarer Nachbarschaft des Naturschutzgebiets "Pfarrholz" wurde ein naturnaher Garten mit unterschiedlichsten Kleinstbiotopen eingerichtet, die Heimat für zahlreiche Wildpflanzen und -tiere sind. Mehrere Beete demonstrieren zudem die Möglichkeiten ökologischer Anbauweisen im Kleingarten. Bezugnehmend auf diese (baulichen) Voraussetzungen, gestaltet die NABU-Regionalgruppe Südraum Leipzig eine Reihe von Bildungsangeboten für Kita-Kinder und Schulklassen. Die Kultur- und Umweltstiftung Leipziger Land hat das Naturschutzzentrum mehrfach unterstützt, unter anderem bei der Erneuerung von Schautafeln zu den Lebewesen in den eingerichteten Kleinstbiotopen 2016.