Gedenktreffen der Fürstenhäuser zum 200. Jahrestag der Völkerschlacht in Leipzig gestartet

Leipzig, der 17. Oktober 2013. Vertreter von 15 europäischen Fürstenhäusern weilen seit dem heutigen Donnerstag, 17. Oktober auf Einladung der Kultur- und Umweltstiftung Leipziger Land der Sparkasse Leipzig und des Fördervereins Rötha - Gestern. Heute. Morgen. e. V. in Leipzig, um gemeinsam der Opfer der Völkerschlacht vor 200 Jahren zu gedenken. Zu den Teilnehmern des Treffens gehören sowohl Vertreter der 1813 gegen Napoleon alliierten Fürstenhäuser wie Vertreter der napoleonischen Seite und Nachfahren der Generäle der in die Völkerschlacht involvierten Armeen. "Wir sind hocherfreut, dass unter anderem II.KK.HH. Georg und Eilika Erzherzog und Erzherzogin von Österreich, S.K.H. Georgi Michailowitsch Großfürst von Russland, II.KK.HH. Heinrich und Thyra Prinz und Prinzessin von Hannover Herzog und Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg, II.KK.HH. Alexander und Gisela Prinz und Prinzessin von Sachsen, Pierre und Anastasia Graf und Gräfin von Bennigsen, II.DD. Nikolaus und Ursula Fürst und Fürstin Blücher von Wahlstatt und weitere Häuser unserer Einladung gefolgt sind", sagte Stephan Seeger, Geschäftsführender Vorstand der Kultur- und Umweltstiftung.

Im Mittelpunkt des dreitägigen Treffens der Fürstenhäuser steht das gemeinsame Gedenken an die über 200.000 Opfer der Völkerschlacht vom 16. bis 19. Oktober 1813. Auf Einladung von Stiftung und Förderverein werden die Vertreter der Fürstenhäuser am morgigen Freitag an einer Andacht in der Nikolaikirche zu Leipzig teilnehmen. Am Freitagabend folgen sie der Einladung von Stadt Leipzig und Freistaat Sachsen zur Teilnahme am gemeinsamen Festakt und Empfang von Stadt und Freistaat am Völkerschlachtdenkmal.

Am Samstag, 19. Oktober steht  ein Ökumenischer Gottesdienst in der St. Georgenkirche zu Rötha im Programm. Er wird unter Mitwirkung des evangelischen Landesbischofs Jochen Bohl, des russisch-orthodoxen Erzbischofs Longin von Klin und - in Vertretung des wegen der Trauerfeier für Weihbischof Georg Weinhold verhinderten katholischen Bischofs der Diözese Dresden-Meißen, Bischof Dr. Heiner Koch - des Bornaer Pfarrers Dietrich Oettler sowie des Thomanerchores Leipzig gestaltet. "Nach dem Gottesdienst ist ein gemeinsames Gedenken am Standort des früheren Schlosses Rötha geplant, in dem während der Völkerschlacht 1813 die gegen Napoleon alliierten Monarchen ihr Hauptquartier aufgeschlagen hatten", erklärt Walter Christian Steinbach, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins Rötha.

Zentrales Anliegen des von Stiftung und Förderverein organisierten Gedenktreffens ist der Rückblick auf das Jahr 1813 und als daraus folgende Lehre die Konsequenz, auch in Zeiten der Krise am europäischen Integrationsprozess festzuhalten. Ein gemeinsames Kommuniqué der Teilnehmer des Gedenktreffens wird für Samstag erwartet und soll während einer Abschlussveranstaltung mit Zapfenstreich am Samstagabend im Leipziger Mediencampus "Villa Ida" veröffentlicht werden

Pressekontakt während des Gedenktreffens:
Volker Tzschucke, 0172 – 2178422, volker.tzschucke@zauberberg-medien.de


Förderprojekte:
80.000,00 € - Förderverein Rötha - Gestern. Heute. Morgen. e. V.