Das Pumpenhaus des Pegauer Stadtbades erhält neuen Anstrich
Leipzig/Pegau, der 13. September 2018. Das Pumpenhaus des neu sanierten Pegauer Stadtbades wurde in den vergangenen Wochen dank einer Förderung von 10.000 Euro der Kultur- und Umweltstiftung Leipziger Land der Sparkasse Leipzig auf Vordermann gebracht. Da das Stadtbad bis heute als beliebter Treffpunkt für die Pegauer Bürger dient und darüber hinaus auch für Schwimmunterricht genutzt wird, war eine umfassende Sanierung für die Zukunftsfähigkeit des Bades mittlerweile unumgänglich geworden. "Vor allem die Schäden am Bad durch das Hochwasser 2013 haben eine Modernisierung nötig gemacht", erklärt Gabriele Greiner, Vorstandsvorsitzende der Sparkassenstiftung: "Die von uns geförderte Gestaltung des Pumpenhauses setzt dabei noch das zusätzliche i-Tüpfelchen auf die Maßnahme und bildet einen gelungenen Blickfang für das 'neue' Stadtbad."
Die Neugestaltung der Fassade des Pumpenhauses ist ein wichtiger Teil der Bauarbeiten am Stadtbad und soll eine "Besonderheit für das Auge" schaffen - bis jetzt wurden bereits drei Seiten abgeschlossen, die vierte Seite soll Ende des Jahres folgen. "Da die noch fehlende Wand des Pumpenhauses zum Bad hin zeigt, können wir sie erst nach dem laufenden Badebetrieb angehen", so Gunter Grothe, Leiter des Pegauer Bauamtes. Für die Gestaltung wurde der Leipziger Künstler Marc Knust beauftragt. Der Graffitikünstler ist bereits seit 2007 als Auftragsmaler unterwegs und zeichnete seitdem schon für etliche Fassadenverschönerungen in der Region verantwortlich. Das Stadtbad selbst wurde im Jahr 1964 binnen weniger Wochen allein durch die Arbeit der Pegauer Bürger erbaut, die damals wie heute sehr an der Freizeiteinrichtung hängen. Mit einer Summe in Höhe von 2,5 Millionen Euro wurde das Bad daher in den vergangenen Monaten umfassend saniert: Nicht nur die komplette Beckenanlage, auch die Sanitäranlagen sind damit nun wieder auf dem neuesten Stand. "Die Bauarbeiten waren sehr umfangreich und haben sich daher etwas verzögert", erklärt Grothe. "Ende Juni, pünktlich zu den Sommerferien, konnten wir das Bad jedoch mit einem großen Fest eröffnen. So konnten die Pegauer die Sommermonate nutzen, um die neue Anlage zu erkunden - und zu genießen."
Bereits im Jahr 2016 förderte die Kultur- und Umweltstiftung ein künstlerisches Projekt in Pegau: Mit 2.000 Euro unterstützte die Stiftung damals das Projekt "Kunst gegen Graffiti", bei dem Schalterkästen und Trafohäuschen auf öffentlichem Grund mit stadthistorischen Motiven geschmückt wurden. Damit sollten nicht nur Hingucker im Stadtbild geschaffen, sondern auch dem kostspieligen Entfernen von illegalen Graffitis vorgebeugt werden.
Kontakt: Gunter Grothe, Amtsleiter Bauamt Pegau, grothe.bauamt@pegau.de, Tel. 034296/98016