Restaurierung der Wandbilder im Schwind-Pavillon Rüdigsdorf
Die Wandbilder im Pavillon von Rüdigsdorf sind außer den später angefertigten Fresken auf der Wartburg die einzigen, die Moritz von Schwind, der überwiegend im süddeutschen Raum arbeitete, auf dem heutigen Territorium der neuen Bundesländer entworfen und gemalt hat. Die Bilder sind keine Fresken im klassischen Sinn, aber in einer bemerkenswerten Technik gemalt. Auf den bereits abgebundenen Putz wurde eine nasse Kalkschicht aufgetragen, auf die dann mittels Schablonen die Bilder in einzelnen Segmenten gemalt wurden. Diese Technik hat zu einer beeindruckenden Farbigkeit geführt. Leider beginnen sich aufgrund fehlerhafter restauratorischer Bemühungen in früherer Zeit Farbflächen vom Untergrund zu lösen. Eine Restaurierung ist nunmehr zwingend erforderlich.
Der Schwind-Pavillon wird heute als Konzertsaal genutzt und ist eine wichtige Kulturstätte im Kohrener Land. Die Restaurierung und Sicherung der Wandbilder sichert seine Bedeutung und Attraktivität und ist ein Schritt in Richtung Wiederherstellung des gesamten Ensembles.
www.kohren-sahlis.de
Bornaer Musiksommer 2006
Seit vielen Jahren gehört diese Musikreihe mit ihren Konzerten an ungewöhnlichen Orten zu den kulturellen Höhepunkten im Leipziger Landkreis. Jedes Jahr finden etwa 10 bis 12 Konzerte statt. Klassische Musik ist das Markenzeichen des Musiksommers. Jedoch wird auch der darstellenden Kunst ein Platz eingeräumt. So kommen Kammeropern und Singspiele zur Aufführung, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Die Organisatoren wollen in Zukunft auch Familien- und Kinderkonzerte veranstalten.
www.cur-kulturbuero.de
Themenwochen in der Schola Oecologica
Das ökologische Landwirtschaftsschulheim, das seit 2002 als Freizeit- und Bildungseinrichtung für Kinder und Jugendliche in einer ehemaligen Rittergutsruine tätig ist, hat sich in den vergangenen drei Jahren zu einer gut gebuchten und im Umkreis bekannten Einrichtung entwickelt. Zahlreiche Einzelprojekte aus den Bereichen Landwirtschaft, Natur- und Umweltschutz sowie Ernährungsberatung stehen den Schulklassen zur Auswahl. Während ihres Aufenthaltes im sozio-ökologischen Zentrum vertiefen die Schüler ihre theoretischen Vorkenntnisse und entdecken viel Neues in und mit der Natur. Dazu dienen vor allem auch die Themenwochen. Die Förderung durch die Stiftung soll den Erwerb eines Keramikofens für die "Handwerkswoche", einer Kardiermaschine zum Kämmen der Wolle für die Woche "Vom Schaf zur Wolle" und von Bestimmungsbüchern und Ferngläsern für die "Wald- und Wiesenwoche" ermöglichen.
www.oekola7.de
Hilfsfonds für die Ermöglichung der Teilnahme bedürftiger Kinder an Klassenfahrten und Feriencamps ins Ökologische Landwirtschaftsschulheim
Die Schola Oecologica registriert in letzter Zeit - und das mit steigender Tendenz - die Notsituation von Eltern, ihren Kindern aus finanziellen Gründen eine Teilnahme an Klassenfahrten ins Landwirtschaftsschulheim nicht mehr ermöglichen zu können. Diesen Kindern soll durch den Notfonds der Stiftung geholfen werden.
Der Hilfsfonds wird durch das Landwirtschaftsschulheim in den Schulen bekannt gemacht. Anschließend stellt der Lehrer einen Antrag bei der Einrichtung, die diesen prüft und an die Stiftung weiterleitet.
www.oekola7.de
Ein "Grünes Klassenzimmer" für die Grundschule Kohren-Sahlis
Aufgrund der veränderten Arbeits- und Lebensweisen wurde die Weide fast gänzlich von industriell gefertigten Produkten abgelöst. Ihre einzigartige Vitalität ermöglicht ihr jedoch auf Spielplätzen und im Außengelände zahlreicher pädagogischer Einrichtungen eine kreative Renaissance. Da die Weide ein Naturphänomen ist, das Kinder und Erwachsene zum Staunen bringen kann, soll so zu phantasiereichem Gestalten und Spielen angeregt werden. Die Pflanze wird lebend verbaut und angepflanzt, um von den Kindern später bewohnt und als Spielmaterial genutzt zu werden. Der zu gestaltende Pavillon soll dabei von einheimischen Handwerkern so eingerichtet werden, dass er als "Grünes Klassenzimmer" zu vielfältigen Projekten sowie im Hort genutzt werden kann. Die Kooperation mit hiesigen Firmen soll dabei das Zusammenwirken mit der Schule stärken.
Umgestaltung des Schulhofes der Grundschule Borna-Ost in ein "Grünes Klassenzimmer"
Der Förder- und Freundeskreis der Grundschule Borna-Ost hat bereits im Jahre 2004 mit seinem Schulhofprojekt begonnen. Die Gegebenheiten des Schulgeländes wurden analysiert und darauf aufbauend ein modulares Konzept erarbeitet - gemeinsam mit Schülern, Lehrern und Eltern.
Das Gesamtmodell ist in einzelne Bereiche gegliedert: Aktivitätsbereiche (Klettern und Toben, Ballzone, Spiele); Ruhebereiche (Rückzug, Garten der Klänge); Lernbereiche (Schulwald, Lernstationen). Die ersten Bäume sind inzwischen für das Arboretum gepflanzt worden - auch dank der Unterstützung der Stiftung in 2005. Die Fläche für den Aktivitätsbereich wurde vorbereitet und die 1. Gestaltungsphase wird noch vor den Sommerferien 2005 mit dem Aufbau des Spielgerätes abgeschlossen. Die nächsten Module sollen folgen.
www.gs-borna-ost.de
"Hamlet-Projekt" der Theatergruppe des Gymnasiums Groitzsch
Die Theater-AG des Wiprecht-Gymnasiums Groitzsch arbeitet seit 2000 mit Schülern der Klassen 9 bis 12 in wechselnder Besetzung. Zur Aufführung in Groitzsch, Zwenkau, Geithain und Leipzig kamen meist Stücke aus dem klassischen Bereich, wie etwa Goethes "Faust", Shakespeares "Sommernachtstraum" oder Schillers "Räuber".
Mit "Hamlet" ist nun wiederum ein größeres Theaterprojekt geplant. Bereits in 2005 hat sich die AG mit dem Stoff auseinandergesetzt und festgestellt, dass Hamlets Gespalten-Sein und Verzweifeln an der Welt ein Problem ist, das junge Leute heute genauso beschäftigt. Es wurde auch klar, dass es um einen sehr komplexen Stoff geht, mit dem sich die jungen Theatermacher länger und intensiver beschäftigen müssen. Deshalb soll ein Theatercamp die übliche Probenarbeit unterstützen.
www.wiprecht-gymnasium.de
Projektarbeit der "Mini-Mimiker" des Bornaer Gymnasiums "Am Breiten Teich"
Die Theatergruppe "Mini-Mimiker" existiert seit 1992. Seitdem spielen Schüler im Alter von 10-15 Jahren gemeinsam in ihrer Freizeit Theater. Sie erarbeiten mit Erfolg und kontinuierlich Stücke verschiedenster Themenbereiche und bringen diese zur Aufführung. Neben historischen Stoffen werden Themen bearbeitet, die vor allem die Lebenswelt der Schüler reflektieren. Beim Sich-Ausprobieren wachsen die jungen Darsteller oft über sich hinaus. Sie entwickeln Teamfähigkeit, erfahren den Wert gemeinschaftlichen Arbeitens und erlernen gegenseitige Achtung und Wertschätzung.
Kinder- und Jugendarbeit des Pegauer Karnevals-Klub e. V.
Seit vielen Jahren leistet der Pegauer Karnevalsverein eine sehr engagierte Kinder- und Jugendarbeit, insbesondere auf dem Gebiet des karnevalistischen Tanzes. Es begann mit einer Tanzgruppe von 12 Mädchen. Heute werden in vier Tanzgruppen 80 Kinder und Jugendliche aus Pegau und der Umgebung trainiert. Das Training leiten klubeigene Trainer und die Choreografien werden zum großen Teil selbst erarbeitet oder müssen eingekauft werden. Die Tanzgarden sind mehrfache sächsische Meister. Die vielen Kostüme für die Showtänze werden im Verein selbst geschneidert. Allerdings müssen die Gardekostüme für die drei Tanzgarden professionell gefertigt werden, und es ist eine Neuanschaffung alle 3-4 Jahre notwendig. Die leistungsstarken Tanzgruppen erfreuen sich großer Beliebtheit und der Zulauf von neuen tanzbegeisterten Kindern und Jugendlichen ist enorm. Allen Interessierten soll diese Freizeitbeschäftigung ermöglicht werden.
www.pkkev.de