Ursprünglich sollte der 1. Leipziger LandTag in Zwenkau im Herbst 2002 stattfinden. Die Flutkatastrophe, die auch im Landkreis Leipziger Land Schäden anrichtete, veranlasste die Stiftung, die Veranstaltung auf den 21.02.2003 zu verschieben.
Nach einem unüberhörbaren Auftakt mit dem "Radetzky-Marsch", schmissig intoniert vom Musikverein Geithain e. V., begrüßte Bürgermeister Herbert Ehme die fast 400 Festgäste - Landtagsabgeordnete, Bürgermeister, Vereinsvorsitzende, Sparkassenmitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Landkreis in "seiner" schönen neuen Stadthalle.
Die Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Gabriele Greiner, stellte in ihrem Grußwort noch einmal Sinn und Zweck der Stiftung und ihrer Förderungen vor. Die Aufforderung an die Gemeindevertreter aus dem Landkreis, sich um den nächsten "Leipziger LandTag" im Herbst zu bewerben, fiel auf fruchtbaren Boden. Großpösna, Geithain, Markranstädt und Frohburg warfen ihren Hut in den Ring um die Austragung der jährlichen Stiftungsfestveranstaltung, die künftig im Rahmen eines Wettbewerbes vergeben wird. Voraussetzung ist ein sinnvolles Förderprojekt und ein attraktives Festprogramm.
Die beiden Kunst-Turnerinnen Claudia und Carmen boten eine professionelle Schau und zudem einen hocherfreulichen Anblick. Den Gästen in der ersten Reihe soll aufgrund tieferer Einblicke der Abstand zu den beiden Künstlerinnen noch zu groß gewesen sein.
Die Landrätin, Petra Köpping, ließ in ihrer Festrede die Entwicklung im Landkreis Revue passieren - vieles sei erreicht, manches noch zu tun. Anschließend wurden in einem kurzen Film die Einzelförderungen der Stiftung präsentiert, während die neuen Uniformen des Musikvereins Geithain und die Bassklarinette für die Musikschule Ottmar Gerster für alle Gäste sicht- und erlebbar waren.
Die Stadt Zwenkau, insbesondere ihr Hauptamtsleiter Dirk Schewitzer, hatte sich mächtig ins Zeug gelegt und alles klappte prächtig. Dass für die Getränke zugunsten weiterer Förderprojekte kassiert wurde, störte niemanden. Schließlich sollen die Stiftungs-Erträge so weit wie möglich Förderungen und Projekten zugute kommen.
Die letzten Gäste verließen gegen Mitternacht den Ort des Geschehens und die vielen positiven Kommentare im Zwenkauer Gästebuch machen deutlich, dass die Stiftung mit dieser Art der Veranstaltung ins Schwarze getroffen hat. Zwenkau hat die Messlatte für den nächsten Ausrichter allerdings mächtig hoch gelegt.